Berichte


555. Gebrauchsprüfung vom 17.-18.10.2020 in Admont/Steiermark

Über Einladung des Landesleiters Ing. Robert HAFELLNER und des Prüfungsleiters Ofö. Ing. Peter ZOISTER haben sich die Leistungsrichter und Leistungsrichter-Anwärter am 17.10.2020 um 13:00 Uhr beim Standquartier Gasthaus Buchner in Admont zur Richterbesprechung und Prüfungsablauf getroffen.

Aufgrund der zahlreich anwesenden Leistungsrichter und Anwärter konnten 4 Richtergruppen gebildet werden.

Für die Gebrauchsprüfung wurden 4 Hundeführergespanne gemeldet. 3 Hunde waren in der Lauten Jagd bereits vorgeprüft. Zwei vorgeprüfte Hunde wurden zu einer Verbesserung zur Lauten Jagd gemeldet.

Aufgrund der aktuellen COVID 19 Verordnung hat der Landesleiter alle Anwesenden mit allen relevanten Bestimmungen während der Prüfung vertraut gemacht. Anschließend erfolgte die Abfahrt in das Prüfungsrevier, einem wunderschön gelegenen Hochplateau auf rund 1100 Meter Seehöhe, in der Gemeindejagd Bärndorf auf der Kaiserau. Dort trafen wir die Revierführer, die von einer am Vormittag durchgeführten Rotwildriegeljagd kamen und frischen Rotwildschweiß, Schalen und Pirschzeichen für das Anlegen der Prüfungsfährten mitbrachten. Alle Fährten wurden von den Revierführern, dem Landesleiter und LR SCHAFFER-HASSMANN dankenswerterweise Tage zuvor bereits vormarkiert. Nach dem Fährtenlegen wurde der noch nicht vorgeprüfte Hund in der Lauten Jagd erfolgreich geprüft. Anschließend haben sich alle auf der Egga-Alm der Fam. KLINGLER getroffen. Herr KLINGLER ist auch der Obmann der Gemeindejagd. Aufgrund der wunderschönen Lage, dem herrlichen Ausblick von der Egga-Alm in das Paltental und der Bewirtung dauerte der gesellige Ausklang des ersten Tages etwas länger. Ein großes Dankeschön gilt der Familie KLINGLER für die Gastfreundschaft.

Am 18.10.2020 um 08:00 Uhr sind alle Teilnehmer der Organisation und die Hundeführer mit ihren Hunden beim Standquartier eingetroffen. Von den 4 gemeldeten Hunden sind alle zur Prüfung erschienen und angetreten. Nach der Begrüßung durch den Landesleiter Ing. Robert Hafellner und Prüfungsleiter Ing. Peter ZOISTER wurde die Richterbesprechung, die Gruppeneinteilung der Leistungsrichter und Anwärter sowie die Revierzuteilung durchgeführt und die Hundegespanne zugelost. Nach der Richterbesprechung haben die Hundeführer alle Informationen über den Ablauf der Prüfung durch den Prüfungsleiter erhalten und wurden mit einem kräftigen Weidmannsheil und Suchen-Heil in die Reviere verabschiedet.

Nach den durchgeführten Prüfungen aller Fächer der GP war Treffpunkt bei der Sport-Alm auf der Kaiserau zum Zwecke der Formbewertung durch unseren Zuchtwart Dr. Georg Urak und dem FWR Peter Zoister. Nach der Richterbesprechung hat die Vergabe der Preise stattgefunden. Von den Hunden konnten sehr gute Leistungen erbracht werden und haben alle die GP bestanden. 3 Hunde mit einem II. Preis mit sehr hoher Punktezahl und einer mit einem III. Preis.

Ein großes Dankeschön gilt den Sponsoren für die Sachpreise, dem Gasthaus BUCHNER in Admont, der Sportalm auf der Kaiserau und der Fam. KLINGLER von der Egga-Alm. Ein Weidmannsdank gilt auch den Pächtern und Revierführern der GJ Bärndorf, Florian KREUZBICHLER, Othmar KREUZBICHLER, Gerald MOOSHAMMER und Hans KLEEMAIER. Ebenso Revierjäger Erwin PACHER vom Stift Admont, Revier Oberhof, für die Prüfungsmöglichkeit zur Lauten Jagd.

Ein besonderer Dank gilt dem Prüfungsleiter Ing. Peter ZOISTER, Landesleiter Ing. Robert HAFELLNER, den Leistungsrichtern Obmann MF Harald HEIL, FWR Georg HUBMER, Zuchtwart Dr. Georg Urak, Helmut MUCHITSCH, Ing. Franz MÜLLER, Johann GISSING, Johann STROHMAIER, Rupert MÖRTH und besonders Ludwig SCHAFFER-HASSMANN für die administrative Arbeit in der EDV sowie den LR-A Landesleiter Stv. Elisabeth ZIMMERMANN und Florian KREUZBICHLER.

LR-A Franz MOISI


556. Gebrauchsprüfung vom 23.-25.10.2020 in Altenmarkt/Yspertal

Prüfungsleiter: Fö Ing. Thomas RUPP, Landesleiter N/W/BGLD
PrüfungsleiterStv: Dr. Georg URAK
Leistungsrichter: Ing. Thomas RUPP, Dr. Georg URAK, Johann REISENBAUER, DI Rainer STANZL, Stefan RAUCHBAUER, Josef PFARL, Josef ATSCHREITER, Franz HÖHN
LR-Anwärter: Franz MOISI, Elisabeth ZIMMERMANN, DI Tobias SCHNEIDER
Formwertrichter: Dr. Georg URAK, Ing. Thomas RUPP
Prüfungsrevier: Revier Kleehof, Habsburg-Lothringisches Gut Persenbeug, Jagdleiter FM DI Hubert HOFMANN
Standquartier: GH Zur Linde, Familie Haider

„Bei uns findest du Freunde, die mit dir durch dick und dünn gehen, haben sie gesagt!“…

Die Revierkundigen trafen sich Freitagmittag im Standquartier mit Prüfungsleiter Ing. Thomas Rupp, den Leistungsrichtern samt Anwärter(I)n. Um die geforderten Stehzeiten zu gewährleisten, gingen drei Richtergruppen unverzüglich zum Treten der schon länger vormarkierten Übernachtfährten im urigen Nadelwald auf ca 900 m Seehöhe ans Werk, die den Vorgaben der geltenden Prüfungsordnung 2015 des Klub Dachsbracke zu entsprechen hatten. Nach der Rückkehr wurde das Schiedsgericht gebildet und das einheitliche Richten, vor allem die Wesensbewertung besprochen. Auf die Einhaltung und Überwachung der Covid-Maßnahmen wies der Prüfungsleiter ausdrücklich hin.

Am Morgen des 24.10.2020 zeigte sich die Westflanke des Ostrong nebelig mit Regenschauern, bei ca. 8 bis 11 Grad Celsius und leichtem Südwestwind.
Prüfungsleiter Ing. Thomas Rupp begrüßte die Richtergruppen, die fünf Gespanne, und bedankte sich bei den Revierkundigen Fö Matthias Trummer und OFö iR Hubert Hausleitner für die schon traditionelle Bereitstellung des Reviers.
Nach der Zuteilung der Fährten und einer kurzen „Babyelefanten-Fotosession“ legten die Revierkundigen die Stücke aus, die Gespanne wurden am Fährtenbeginn möglichst praxisnah eingewiesen.
Alle Hunde zeigten eine tadellose Riemenarbeit und fanden nach dem Schnallen zu den Stücken. Das von drei Hundeführern gemeldete Verweisen konnte nicht gezeigt werden. Beim Verhalten am erlegten Wild durch Annäherung eines Leistungsrichters zeigten alle Hunde Ruhe und Gelassenheit, bei gleichzeitiger Wachsamkeit. Führigkeit und Gehorsam beobachteten die Richter schon seit der Zuteilung. Fast alle Hundeführer stellten beim Ablegen unter Beweis, dass sie dieses Gehorsamsfach auch mit Abgabe von Schüssen eifrig geübt hatten.
Nur bei meinem „Zuckergoscherl“ wollte das bis zum Umfallen Geübte an diesem nicht klappen.

Ein in der Lauten Jagd noch nicht vorgeprüfter Hund bestand auch dieses Fach, zwei konnten ihre Noten aus der Vorprüfung Laute Jagd verbessern.

Nachdem im Offenen Richten auch die Noten in den Fächern Wesensfestigkeit und Revierführigkeit feststanden, konnte durch die disziplinierte Mitwirkung aller Beteiligten die gesamte Gebrauchsprüfung bereits am Samstag mit einer letzten Richterbesprechung abgeschlossen werden.

Vor dem Standquartier beurteilten Dr. Georg URAK und Ing. Thomas RUPP die Formwerte von drei Hunden. Eine Hundeführerin mit Junghund war zu diesem Zweck eigens angereist.

Es wurden fünf II. Preise mit relativ hohen Punkten vergeben und somit bei allgemein sehr guten Leistungen die weiße Fahne gehisst. Unsere Sponsoren stellten schöne Sachpreise zur Verfügung.

Abschließend wurde Dr. Georg Urak das vom NÖ Landesjagdverband beschlossene Ehrenzeichen in Bronze für Verdienste um das Jagdhundewesen überreicht.

„… dann komm´ zum Klub Dachsbracke, haben sie gesagt!“

Dr. Hanno Zanier


557. Gebrauchsprüfung vom 23.-24.10.2020 in Feld am See/Kärnten – Hans Zernatto Gedenkprüfung

Prüfungsleiter: Leo Kogler
Richter: Mf Bruno Sabitzer, Mf Willi Loibnegger, Mf Adolf Pichlkastner, Alfred Rieder, Heimo Rauter
Richteranwärter: Ing. Andreas Angermann

Die 557. Gebrauchsprüfung des Klub Dachsbracke stand im Zeichen des Gedenkens an unser Ehrenmitglied Ökonomierat Hans Zernatto, der am 30. Juli im 92. Lebensjahr für immer von uns gegangen ist und fand im Revier „Feld am See Schattseite“ in der Gemeinde Feld am See statt.

Bei der Zusammenkunft am Samstag, den 23.10. im Standquartier Gasthof Thurnerhof, konnten Prüfungsleiter Leo Kogler und Landesleiter Alfred Rieder zwei Hundeführer, sowie sechs Leistungsrichter, zwei Revierhelfer und den Obmann der Jagdgesellschaft begrüßen. Prüfungsleiter Leo Kogler ging im Rahmen seiner Grußworte auch auf die derzeitig angespannte Situation in Bezug auf Covid19 ein. Neben der Bitte an alle Teilnehmer, sich an die aktuellen Vorschriften zu halten und einen entsprechenden Abstand einzuhalten, wurde auch gleich vereinbart, dass nach bestandener Prüfung der entsprechende Bruch mit Abstand am Hut überreicht wird, jedoch keine Gratulation mit Händeschütteln gemacht werden sollte. Zusätzlich hatte der Prüfungsleiter auch noch Masken und Desinfektionsmittel mitgebracht, zweiteres war auch im Standquartier in ausreichender Form vorhanden.

Ebenfalls wurde ein Schiedsgericht unter der Leitung des ältesten anwesenden Leistungsrichters, Mf Willi Loibnegger, bestellt.

Nach den Grußworten und Einteilung der Richtergruppen wurden die künstlichen Schweißfährten mittels von Mf Willi Loibnegger zur Verfügung gestellten Losen zugelost. Bei angenehm warmen, trockenem Herbstwetter machten sich alle Beteiligten auf ins Revier, um die drei Fährten zu legen. Bei einem Hund sollten auch noch die Gehorsamsfächer geprüft werden. Da bereits alle Hunde in der Lauten Jagd vorgeprüft waren, konnte man sich hierfür die entsprechende Zeit nehmen.

Nach getaner Arbeit gab es im Revier noch eine ausführliche Richterbesprechung und die ein oder andere Frage der Prüflinge wurde beantwortet.

Da sich mittlerweile schon Hunger und Durst bemerkbar machten, wurde gemeinsam zu Abend gegessen. Nach einigen gemütlichen Stunden, in denen lustige Episoden nicht fehlen durften, wurde die Liegestatt aufgesucht.

Nach dem Frühstück und dem Auslegen der nötigen Wildstücke durch die Revierhelfer ging es nun für alle drei zu prüfenden Gespanne an das Ausarbeiten der Schweißfährten, die mit einer Gesamtlänge von ca. tausend Metern und einer entsprechenden Stehzeit den Richtlinien der Prüfungsordnung entsprachen.

Die erst am Samstag angereiste Hundeführerin musste mit ihrem Rüden die Gehorsamsfächer absolvieren und war zusätzlich zum Freifach Apportieren-Verlorensuchen gemeldet. Auf Nachfrage durften alle Teilnehmer diesem Teil der Prüfung beiwohnen. Leider konnte das ansonsten häufig gezeigte Apportieren einer Ente aus einem Teich nicht gezeigt werden. Dennoch war zumindest der Versuch für alle ein Erlebnis.

Nach der von allen Gespannen bestandenen Prüfung fand eine kurze Richterbesprechung statt, in der die gezeigten Leistungen in den jeweiligen Prüfungsfächern besprochen wurden.

Im Anschluss wurden von den mittlerweile eingetroffenen, Ausstellungsreferent Georg Hubmer und Obmann Mf Harald Heil (als Schriftführer) in Abstimmung mit Zuchtwart Dr. Georg Urak die Formbewertungen vorgenommen.

Im Anschluss folgte die Eingabe aller Prüfungsergebnisse in den digitalen Jagdhund und ein gutes Essen. Landesleiter Alfred Rieder richtete noch einige berührende Worte zum Ableben unseres Ehrenmitgliedes Hans Zernatto an die Versammelten und bat alle, sich zu einer Gedenkminute zu erheben. Danach wurden vom Prüfungsleiter Leo Kogler und Klubobmann Mf Harald Heil die Ergebnisse der 557. Gebrauchsprüfung bekannt gegeben. Die Ergebnisse wurden von den Hundeführern und allen Anwesenden mit Freude zur Kenntnis genommen. Weiters konnte jedem Hundeführer ein beachtlicher Sachpreis überreicht werden.

Jeder der Hundeführer bedankte sich persönlich bei den Richtern und alle betonten, dass die durchgeführten Übungstage eine große Hilfe für Hund und Führer wären und weiterhin durchgeführt werden sollten.

Ein besonderer Dank gilt dem Team des Standquartiers Gasthof Thurnerhof für die freundliche Aufnahme.

Ein weiteres großes Dankeschön gilt Wolfgang Maier, Obmann des Prüfungsreviers „Feld am See Schattseite“, sowie den Revierhelfern Heimo Rauter (zusätzlich Leistungsrichter) und Hans Palle, die zum Gelingen beigetragen haben.

Weiters sei auch noch der Gemeindejagd „Aichach in Ried“ sowie Hans Drescher für die Bereitstellung des Reviers für die Vorprüfung der lauten Jagd gedankt. Ein besonderer Dank geht auch an Inge Rieder, die alle Prüfungsteilnehmer der lauten Jagd mit ihren Koch- und Backkünsten verwöhnte.

Weidmannsheil
Heimo Rauter, Andreas Angermann

 


125 Jahre Klub Dachsbracke – 4. bis 6.6.2021 in Mariazell

Liebe Freunde der Alpenländischen Dachsbracke, es ist so weit: ich freue mich sehr, Ihnen das Programm für die 125 Jahr Feier des Klub Dachsbracke zur Kenntnis bringen zu können.

Die Vorbereitungen für das Fest sind in vollem Gange und bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen, die daran mitwirken, herzlich bedanken.

Unter dem Ehrenschutz des steiermärkischen Landesjägermeisters Franz Mayr-Melnhof Saurau lädt der Klub Dachsbracke Österreich ein nach Mariazell, um das 125-jährige Jubiläum seines Bestehens im entsprechenden Rahmen gemeinsam zu feiern.

Erlauben Sie mir zu Beginn eine kurze Anmerkung: Unsere Feier beginnt am Freitag den 4. Juni 2021, am Donnerstag den 3. Juni 2021 findet die alljährliche Frohnleichnahmsprozession der Basilika Mariazell statt.

Das Festprogramm

Der Anreisetg zum Festakt des Klub Dachsbracke ist

Freitag, der 04. Juni 2021

Um 17:30 Uhr erwarten wir das Eintreffen der Gäste im Hotel 3 Hasen im malerischen Ortskern von Mariazell. Es folgen der Check-in und das Beziehen der Zimmer, die Bezahlung der Zimmer erfolgt individuell. Danach ist das Begrüßungssackerl beim Infostand Arzberger abzuholen.

Von 18:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr ist zur Begrüßung ein Empfang mit Sekt, Wein und Bier geplant. Als Treffpunkt haben wir die Terrasse Europeum Pirker direkt neben dem Standquartier gewählt.

Für 18:30 Uhr ist das Zuchtwartetreffen im Jagdstüberl anberaumt. Geplant ist ein Impulsvortrag von Dr. Georg Urak mit anschließender Diskussion ebenso wie eine Besprechung zum Thema „Die Zukunft der Rasse für die nächsten 10 Jahre“.

Samstag, der 05. Juni 2021

Die Internationale Zuchtschau

Nach dem Frühstück ist von 08:15 bis 08:45 Uhr die Richtersitzung im Hotel 3 Hasen geplant. Um 09:00 Uhr treffen wir uns am Hauptplatz von Mariazell vor der Basilika. Auf der Kirchenstiege wird ein Gruppenfoto aufgenommen. Um 9:30 Uhr folgt der gemeinsame Marsch zum Veranstaltungsgelände, begleitet von der Stadtkapelle Mariazell.

Um 09:30 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung des 125 Jahr Jubiläums des Klub Dachsbracke. Nach den Grußworten der Ehrengäste ist der Beginn der Klubsiegerschau anberaumt.

Für Begleiter/innen gibt es ein Rahmenprogramm: eine Führung durch die Schatzkammer der Basilika, ein Besuch der Likörmanufaktur Arzberger, eine Führung im Heimatmuseum und eine Führung durch die Lebzelterei Pirker.

Für 14:30 Uhr sind Ehrenring und Titelvergabe anberaumt, um 15:00 Uhr endet die Klubsiegerschau mit Siegerehrung und Preisverteilung, musikalisch begleitet von der Jagdhornbläsergruppe Erzherzog Johann.

Um 18:30 Uhr beginnt der Große Grüne Abend mit Verlosung und einer Ansprache des Obmanns des Klub Dachsbracke Österreich, danach freuen wir uns auf einen gemütlichen Ausklang im Hotel.

Der Abreisetag ist

Sonntag, der 06. Juni 2021

Nach dem Frühstück ist um 08:00 Uhr der Besuch der Heiligen Messe in der Basilika Mariazell geplant. Von 09:00 bis 12:00 Uhr wird eine Internationale Formwertrichterschulung im Standquartier stattfinden. Ab 09:30 Uhr wird eine Gondelfahrt auf die Mariazeller Bürgeralpe mit Frühschoppen in der Edelweißhütte stattfinden, welche bei Schlechtwetter durch eine Führung durch die Likörmanufaktur Arzberger ersetzt wird.

Um 12:30 Uhr endet der Festakt zum 125 Jahr Jubiläum des Klub Dachsbracke, die Heimreise wird angetreten.

Weitere Informationen

Ein detailliertes Programm mit allen Adressen, Lageplan, Anmeldedetails für die Zuchtschau zum herunterladen und ausdrucken finden Sie unter: 125 Jahre Klub Dachsbracke Programm. Unter 125 Year Anniversary Klub Dachsbracke finden Sie die englische Version.

Hier finden Sie den Meldeschein Klubsiegerschau mit CACA Vergabe zum 125-Jahr-Jubiläum des Klub Dachsbracke Österreich 2021 (Registration Form Dogshow – 125 Years Austrian ADBR Club 2021). Der Meldeschluss ist der 28.02.2021.

Ansprechpartner für die 125 Jahrfeier betreffend Anmeldung, Auskünfte, Katalog, Inserate und die Festschrift ist Georg Hubmer, Tel.: +43 650 6623699 – Sa, So ganztägig oder unter der Woche abends; Mail: 125JahreKlubDachsbracke@gmx.at. Sollten Fragen zu unserer Festveranstaltung offen geblieben sein, wenden Sie sich bitte an ihn.

Liebe Freunde der Alpenländischen Dachsbracke, Sie sind sehr herzlich eingeladen, am Festakt „125 Jahre Klub Dachsbracke“ teilzunehmen. Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme, ob mit oder ohne Hund – Sie sind herzlich willkommen!

Waidmannsheil
Harald Heil
Obmann

PS: Zum Thema Zuchtschau – immer wieder erinnern wir uns gerne an die Internationale Zuchtschau 2017 in Radstadt.


554. Gebrauchsprüfung mit Landestreffen vom 2.-3.10.2020 in Altenmarkt im Pongau

Prüfungsleiter: LL Hans Fercher
Richter: Ing. Kurt Schlechtleitner, Roland Habringer, Peter Rohrmoser, Thomas Winkler, Ing. Georg Krautgartner, Josef Buchner
Richteranwärter: Josef Gruber

Am Freitag den 2.10.2020 trafen sich die Richter und Anwärter um 13.00 Uhr im Standquartier Jausenstation Habersatt in Altenmarkt im Pongau. Nach der Begrüßung durch den Prüfungsleiter Hans Fercher ging es gleich zur Richterbesprechung.

Etwas Sorge bereitete uns der immer stärker werdende Föhn und der noch schlechtere Wetterbericht für den Samstag. Es wurden einige Punkte der Prüfungsordnung erläutert, die Richtergruppen eingeteilt und die Fährten verlost, sodass wir die Prüfung am Samstag in der Früh zügig starten konnten. Danach wurden 4 künstliche Rehwildwundfährten angelegt, die der Prüfungsordnung entsprachen.

Am Samstag den 3.10.2020, den Prüfungstag, trafen bereits um 7.00 Uhr alle Teilnehmer beim Standquartier ein. Die gemeldeten 4 Hundegespanne traten zur Prüfung an, sie waren in der Lauten Jagd schon vorgeprüft. Wegen des drohenden Föhnsturms gab es nur eine kurze Begrüßung. Die Prüfungsgespanne wurden ihren Richtern zugeteilt und machten sich sofort auf in das sehr schöne und gut strukturierte Revier Schwemmberg zur Prüfung.

Der Föhn war nicht so stark wie vorausgesagt, daher konnten alle 4 Gespanne im Laufe des Vormittags mit positivem Ausgang zurückkehren.

Inzwischen sind auch unsere angekündigten Vorstandsmitglieder, Obmann Harald Heil, Zuchtwart Dr. Georg Urak und Ausstellungsreferent Georg Hubmer eingetroffen, worüber sich die gesamte Landesgruppe besonders freute.

Nach der Besprechung und Auswertung der Ergebnisse gab es ein gemeinsames und verdientes Mittagessen.

Danach begann pünktlich um 13.00 Uhr unser wegen Corona zweimal verschobenes Landestreffen 2019 in verkleinerter Form. Landesleiter Hans Fercher und Obmann Harald Heil berichteten über das Vereinsgeschehen 2019. Dr. Georg Urak berichtete kurz über das Zuchtgeschehen und Georg Hubmer über die Ausstellungen. Danach gab es ein paar Worte von ihm über das geplante 125 Jahr Jubiläum 2021 in Mariazell.

Gleich darauf wurden die Hundeführerabzeichen von der 548. Gebrauchsprüfung in Taxenbach 2019 vergeben.

Thomas Winkler wurde der Ausweis und das Leistungsrichterabzeichen zur erfolgreich bestandenen Richterprüfung übergeben, wozu Obmann und Landesleiter recht herzlich gratulierten. Recht herzlich gratulieren möchten wir hiermit auch Ing. Georg Krautgartner zu seiner bestandenen Richterprüfung. Dieser bekommt sein Abzeichen und seinen Ausweis zu einem späteren Zeitpunkt, da er nicht mehr anwesend war.

Zum Schluss und als Höhepunkt des gelungenen Tages kamen wir zur Preisverteilung. Die Leistungen unserer Prüfungsgespanne war außergewöhnlich gut und fast identisch mit den gezeigten Leistungen vom Übungstag im Sommer.
So konnte ein I. Preis und drei II. Preise erzielt werden. Besonders erwähnenswert ist noch, dass gleich 3 Hunde das Verweisen zeigen konnten. Ein detaillierter Bericht über die gezeigten Leistungen wird im Jahresbericht veröffentlicht.

Ein großer Dank gilt allen, die zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben. Besonders danken wir den Revierbesitzern und Martin Steffner von der Jausenstation Habersatt mit seinem Team für die hervorragende Bewirtung.

Waidmannsheil
LL Hans Fercher


Nachruf Ökonomierat Hans Zernatto 1929-2020

Hans Zernatto war seit 1947 Mitglied unseres Klubs, wurde 1956 zum Leistungsrichter und vier Jahre später zum Formwertrichter ernannt. Viele Jahre brachte er sein Wissen im Klub Dachsbracke als Fachbeirat ein. Als im Dezember 1986 Klubobmann Dr. Otto Zernatto starb, wurde sein Stellvertreter Dr. Spinner interimistisch Obmann und Hansl sein Stellvertreter, dies wurde dann bei der Hauptversammlung 1990 per Wahl bestätigt. Diese Funktion übte er bis zum Jahre 2000 aus . In diesem Jahr erhielt er auch die Ehrung für 50 jährige Mitgliedschaft und es wurde ihm zusammen mit Dr. Hermann Spinner die Ehrenmitgliedschaft für Verdienste um die alpenländische Dachsbracke verliehen.

Als exzellenter Hundeführer erreichte er unter anderem den Silbernen Bruch mit Otti vom Koasaberg im Jahre 1992.

Aus seinem Zwinger „von Hirschbrunn Treffen“ stammten Welpen mit bester Veranlagung.

Ich hatte das Glück, Hansl schon in den frühen Jahren meiner Mitgliedschaft im Klub als, ich möchte fast sagen „väterlichen“ Freund kennenzulernen. Man konnte viel von ihm lernen, er konnte auch von Herzen draufloswettern, wenn ihm etwas nicht passte. Ich erinnere mich an eine Situation bei einer Gebrauchsprüfung in Deutschland, als ein Richter den Hundeführer aufforderte, seinen Hund an einem Platz in der prallen Sonne abzulegen. Dem zunächst ruhig liegenden Hund wurde es nach ein paar Minuten zu heiß, er stand auf und legte sich dann ein paar Meter weiter im Schatten nieder. „Platz verlassen! Durchgefallen!“ war der kurze Kommentar. Da lernte der noch etwas unerfahrene Richter den Hansl aber richtig kennen, der ihm schlicht erklärte, dass der Hund wesentlich gescheiter sei als er. Oft erzählte er, wie er einem Junghund in der Schweißarbeit einübte, indem er selbst auf allen Vieren, seine Nase am Boden und den Hund neben sich, ein Kalb suchte, das etwa 100m weiter verendet lag.

Unvergesslich sind die Geschichten, die er auf den Fahrten zu den Sitzungen erzählte. Es war seine Art, etwa bei Bestellungen von Funktionären immer zunächst zur Vorsicht zu mahnen. Auf die meisten Vorschläge reagierte er zunächst skeptisch: „Woos, deeer? Aufpassn! Vuasicht !“ Doch nach der Bestellung war das vergessen und er ließ dem neuen Klubfunktionär seine Unterstützung zukommen wo immer es ging.

Am 30. Juli 2020 hat Hansl Zernatto diese Welt verlassen. Eine Abordnung des Klubs verabschiedete sich am 4.August in Treffen von einem hochverdiente Klubfunktionär, einem ausgezeichneten Hundefachmann und einem guten Freund.

Weidmannsruh!
Peter Mattersberger


Übungstag und Landestreffen der Landesgruppe Wien/NÖ/Bgld. am 12.9.2020 in Seitenstetten

Auch heuer durften wir in dem vom Stift Seitenstetten durch OFö Thomas Handsteiner zur Verfügung gestellten Revier unseren Junghunden erste Erfahrungen auf Kunstfährten unter professioneller Begleitung bieten. So bringen wir den Hunden durch Simulation die nötige Sicherheit für den echten Einsatz und die Gebrauchsprüfung bei.

Landesleiter Thomas Rupp und sein Team hatten am Vortag sechs 800m lange Fährten mit Verweisern und Haken, bei einer Stehzeit von ca. 20 Stunden getreten. Bei warmem Spätsommerwetter begrüßte der Landesleiter unseren Klubobmann Harald Heil, den Ausstellungsreferenten Georg Hubmer, Landesleiter OFö Sepp Pfarl aus OÖ und dessen Stellvertreter Josef Atschreiter sowie 10 Junghundeführer.

Direkt im Revier erfolgte die Einteilung der teilnehmenden Gespanne in drei Teams zu je 2 Richtern und einem Anwärter. Vor Beginn der Fährtenarbeit wurde den Hundeführern die Prüfungsordnung erläutert und Tipps für ein ruhiges Arbeiten auf der Fährte gegeben. Von Beginn an wurden die Gespanne auch betreffend Gehorsam Führigkeit des Hundes beobachtet.

Ich war der Azubi im Richterteam der „Seppen“ Pfarl und Atschreiter.
Eine erst 1 Jahr alte Vieräugl-Hündin zeigte ein sehr ruhiges Wesen, starkes Interesse an der Fährte, aber auch an den stark vorhandenen Verleitfährten. Der Hundeführer muss in der Ausbildungsphase den unverzüglichen Ruf zur Fährte forcieren. Verweiserstücke wurden brav verwiesen. Am Stück zeigt die Hündin großes Interesse und verteidigt es nach Entfernen des Hundeführers kurz.
Der hirschrote 1 1/2jährige Rüde suchte ebenfalls bedächtig und sicher auf der Fährte, nimmt aber Verleitungen noch zu gerne an, wird aber vom erfahrenen Hundeführer korrigiert, abgezogen und neu angesetzt. Bei einer allzu interessanten frischen Verleitung legt er den Hund einige Minuten ab. Am Stück verhält sich der Hund wachsam.
Im Anschluss erläuterten die Richter Fehler wie zu vieles Sprechen mit dem Hund, zu langes Warten bis zum Rückruf.

Für zwei Jungzwutschgerl wurden kurze Schleppen gezogen, die sie mit Interesse erfolgreich ausarbeiteten. Auch der „Gefechtslärm“ war für alle teilnehmenden Hunde im Hinblick auf die Gebrauchsprüfung eine wertvolle Erfahrung.
Die Hunde wurden ohne Sicht aufeinander abgelegt und ein Schuss abgegeben. Nur ein Hund verließ den Platz.

Unsere unermüdliche Arbeitsbiene Thomas Handsteiner konnte eine Catering-Firma motivieren, uns in den ehemaligen zum Hof offenen Stallungen der Stiftsmeierei, heute ein Seminarraum, mit ausgezeichnetem Mostviertler Braten und Schnitzel zu bewirten.

Beim folgenden Jahrestreffen wurde von Thomas Rupp und Harald Heil Bericht über das vergangene Jahr abgelegt (nachzulesen auf der Klubhomepage und im Jahresbericht). Zusätzlich ließ ich ein paar Fotos über die Veranstaltungen in diesen anderthalb Jahren über eine Leinwand laufen.

Georg Hubmer und Stefan Rauchbauer erhielten ihre Approbationen als Leistungsrichter. Urgestein Karl Braunsteiner wurde zum „diplomierten Dachsbracken-Hundeführer“ ernannt, da er drei Gebrauchsprüfungen mit verschiedenen Dachsbracken erfolgreich abgelegt hat.

Am 24.10. werden 6 Hunde zur Gebrauchsprüfung antreten, Cajetan Artzberger aus Mariazell tritt für den Klub an diesem Tag bei der SSP des ÖJGV im Wienerwald an.

Die Satzung wird einer Revision unterzogen, die der nächstjährigen Generalversammlung des Klubs zur Beschlussfassung vorgelegt wird.

Die 125-Jahrfeier wird vom 04.-06. Juni 2021 in Mariazell gefeiert. Wir bitten um eifrige Teilnahme! Die Zimmerreservierung ist bereits jetzt möglich.

Weidmannsheil
Hanno Zanier


Wandertag der Dachsbrackenfreunde Kärnten am 23.08.2020

Um 09:00 Uhr sind am Falkert-Parkplatz über 30 Dachsbrackenfreunde und über 10 Dachsbracken aus ganz Kärnten zusammengekommen. Besonders begrüßen durfte Landesleiter Alfred Rieder auch eine Delegation aus Osttirol – den Geschäftsführer vom Klub Dachsbracke, Andreas Angermann, mit Familie und Hündin Emma von Pritschon. Zwei Welpen von Hündin Emma, nämlich Kelly und Kaja von der Schlossherrnalm, waren auch anwesend und haben sich sichtlich über das Wiedersehen mit Andreas Angermann gefreut.

Von MF Adolf Pichlkastner wurden drei Wanderrouten vorgeschlagen und wurde eine gemütliche Route gemeinsam begangen. Mitten unter den Dachsbracken hat sich auch Rauhaardackel Alfred mit Hundeführer Heimo Rauter sehr wohl gefühlt. Auf dem ca. zweistündigen Rundgang konnte die Aussicht auf die schöne Kärntner Bergwelt (Höchster Punkt der Nockalmstraße, Windebensee, Glockenhütte) genossen werden und wurde naturgemäß viel über die vierbeinigen Jagdbegleiter gefachsimpelt.

Nach der Wanderung ging es dann – für die Meisten – zum Almgasthaus Seehütte um sich dort zu stärken und wurden unter den Hundeführern noch so einige Erfahrungen ausgetauscht. Bei schöner Aussicht auf den Falkertsee, Falkertspitz und Rodresnock fand der gemeinsame Wandertag einen gemütlichen Ausklang.

Herzlichen Dank an MF Adolf Pichlkastner für die Organisation! Es war ein sehr gelungener Wandertag – wir freuen uns schon auf den nächsten!

Waidmannsheil!
Michael Rieder